Nele
Yoga – was, wie so oft, als Asanapraxis auf der Matte begann, wurde zu einem Lebensweg, zu einer Lebensentscheidung.
Yoga ist für mich nicht nur Licht und Liebe (auch), sondern auch das Abpellen unendlich vieler Schichten, um zu meiner wahren Natur jenseits all der inneren Stories zu finden. Manchmal tut es weh, oft ist es schön, immer ist es verbunden mit innerem Wachstum und damit einem Leben näher zur Erleuchtung. Im Alltag bedeutet das: einerseits die Mala stets griffbereit in der Tasche für eine spontane Meditation und andererseits sich über Radfahrer aufregen, die auf der falschen Seite fahren – um dann zu merken, dass der Geist schon wieder ganz schön deutsch war und das gerne liebevoll loslassen darf.
In meinem Unterricht geht es genau darum: mit sich und allem, was gerade da ist, in Berührung zu kommen und sich gleichzeitig in dem Raum und mit dem, was passiert, sicher zu fühlen. Dazu gehört, dass ich mich authentisch zeige und wiederum die Schüler:innen dazu einlade, authentisch zu sein. Denn am Ende ist es doch so: We walk each other home.